Das große Engagement der „Bilker Heimatfreunde e.V.“ und der im März 1959 gegründeten „Benzenberg- Gesellschaft“ mit Hermann Smeets als präsidentem bzw. Vorsitzendem führte zur Fortsetzung der Tradition der Bilker Sternwarte, die dann – mit dem Einsatz des Gründers des Naturkundlichen Heimatmuseums (gegründet 1929, heute „Naturkundemuseum“) im westlichen Flügelbau des Benrather Schlosses, Studienrat Dr. Heinrich Opladen, ist 1959 erfolgreich: Die Stadt Düsseldorf bescließt den Neubeginn der „Benzenberg-Sternwarte“ als Volks- und Schulsternwarte am Benrather Schloß-Gymnasium. Die Fertigstellung der 3 Pavillons erfolgt 1964 in der Nähe der Orangerie.
Nutzung Gemäß der Planungsbezeichnung „Volks- und Schulsternwarte“ steht sie der Volkshochschule zur Verfügung, an einem Abend in der Woche der AVD (Astronomische Vereinigung Düsseldorf) . Ansonsten beobachten hier Schüler aller Schulen Düsseldorfs, überwiegend der räumliche Nähe wegen Schüler des Schloß-Gymnasiums. Da dieses (noch) ein Jungen-Gymnasium ist, sind die Beobachter tatsächlich ganz überwiegend männlich, nur sehr vereinzelt finden Mädchen den Weg in den tiefen Düsseldorfer Süden. Aber auch Schüler aus Monheim sind aktive Beobachter. Für die Öffentlichkeit wird angeboten, dass die Sternwarte an jedem klaren Abend geöffnet sei. Die personelle Ausstattung, ausschließlich bestehend aus dem Physiklehrer Dr. Wilhelm Alt, der sämtliche Aktivitäten neben seinem normalen Lehrerberuf als Mathematik- und Physik-Lehrer des Schloß-Gymnasiums ehrenamtlich betreibt, unterstützt von Dr. Hans Körschgen, auch Lehrer für Physik und Mathematik am Schloß, setzt aber enge Grenzen, so dass diese Abende von älteren Schülern (die auch einen Schlüssel zu den 3 Gebäuden haben) angeleitet werden. Die Benzenberg-Sternwarte wird in der Presse als größte Schulsternwarte Deutschlands bezeichnet.
Arbeiten In den Astro-Ags für alle Düsseldorfer Schulen, vor allem auch von Schloß-Schülern besucht:
- Selbstbau von Spiegel-Teleskopen. Das erforderliche Spiegel-Schleifen erfolgt zuerst im Keller des Benrather Krankenhauses, dann im Torhaus der Orangerie
- intensive Astro-Fotografie und rechnerische Auswertungen: Astrometrie, Photogrammetrie (siehe
- visuelle Beobachtungen <* ausführlicher dokumentieren *>